Ich geb’s ehrlich zu: In der Schule war Sprachenlernen für mich einfach nur lästig. Grammatikregeln, stures Vokabelpauken, künstliche Dialoge – das alles fühlte sich für mich nie nach echtem Leben an. Ich hätte nie gedacht, dass ich Jahre später freiwillig Arabisch, Spanisch oder Portugiesisch lernen würde. Doch dann begann meine große Reise.
Ob mit dem Rucksack durch Südamerika, als Crew-Mitglied auf einem Kreuzfahrtschiff oder mit dem Dachzelt durch Europa – auf meiner Weltreise wurde das Fremdsprachenlernen unterwegs plötzlich zu etwas ganz anderem: ein Schlüssel zu echten Begegnungen.
Einer der eindrücklichsten Momente, die mir das gezeigt haben, passierte in Khasab. Ich schlenderte allein durch die kleinen, verwinkelten Gässchen, als ich mit ein paar Einheimischen ins Gespräch kam. Oder besser gesagt: versuchte, ins Gespräch zu kommen. Ich sprach kein Arabisch, sie kaum Englisch. Anfangs war es mühsam – viel Raterei, viel Lächeln, wenig verstanden.
Und trotzdem: Einer der Männer lud mich in seinen Garten auf einen Tee ein. Ich zögerte kurz, nahm dann aber an. Dort saßen wir, unter einem Baum, mit dampfendem Tee in der Hand. Die Atmosphäre war locker, herzlich – und wir unterhielten uns. Mit Händen, mit Füßen, mit Lachen. Ich lernte ein paar arabische Wörter, die Aussprache war mehr geraten als gesprochen – aber es war einer dieser Momente, die man nie vergisst.
Ich fühlte mich willkommen. Nicht, weil ich sprachlich glänzte – sondern weil ich es versuchte.
Besonders auf meiner Reise durch Brasilien, Argentinien und Chile wurde mir klar, wie viel mehr möglich ist, wenn man sich sprachlich ein Stück weit anpasst. Anfangs konnte ich kein Spanisch und nur ein paar Brocken Portugiesisch. Aber mit der Zeit fing ich an, nebenbei zu lernen – mit Apps, Gesprächen und viel Ausprobieren.
Und plötzlich wurde aus einem schüchternen „Hola“ ein echtes Gespräch. In Buenos Aires unterhielt ich mich mit einer älteren Dame im Park über das Leben, Mate-Tee und ihre Enkel. In Porto Alegre erklärten mir Pfadfinder voller Begeisterung ihre Geschichte, obwohl ich kaum etwas verstand – aber weil ich versuchte, mich auf ihre Sprache einzulassen, war sofort eine Verbindung da.
Es geht nicht darum, perfekt zu sprechen. Es geht darum, sich zu bemühen. Und das verändert alles.
Der größte Fehler, den ich früher gemacht habe? Warten, bis ich "bereit" bin. Heute weiß ich: Man ist nie wirklich bereit – also einfach loslegen. Ein fehlerhaftes „Wie geht’s?“ ist besser als gar kein Wort.
Begrüßungen, Höflichkeitsformen, Zahlen – die wichtigsten Sätze lerne ich meistens schon vor der Reise. Apps wie MosaLingua, Duolingo oder Babbel sind dabei richtig hilfreich. Ich mache das ganz entspannt morgens beim Kaffee oder abends vorm Schlafen.
Die besten Lektionen passieren unterwegs: an der Bushaltestelle, im Hostel, beim Einkaufen oder auf dem Markt. Einfach anfangen zu reden. Die Menschen merken, wenn du dich bemühst – und helfen gerne weiter.
Mit der App Tandem habe ich unterwegs immer wieder nette Menschen kennengelernt, mit denen ich Sprachaustausch betreibe. Manchmal entstehen daraus sogar echte Freundschaften – oder man trifft sich später auf Reisen.
Ich liebe es, im Auto lokale Radiosender zu hören oder einfach unterwegs die Schilder, Plakate und Werbespots zu lesen. Selbst wenn ich nicht alles verstehe, kommt man so in den Sprachrhythmus des Landes.
Was ich auf Reisen gelernt habe: Sprache ist nicht nur Kommunikation, sie ist Vertrauen. Wenn ich versuche, die Sprache meines Gegenübers zu sprechen – auch nur ein paar Wörter – entsteht sofort Nähe. Ein kurzer Moment des gegenseitigen Verstehens, auch wenn die Worte fehlen.
Ich werde wahrscheinlich nie perfekt Spanisch oder Arabisch sprechen – aber das ist auch gar nicht mein Ziel. Für mich zählt, dass ich mit Menschen in Kontakt komme. Dass ich ein Stück ihrer Welt verstehen kann. Und dass ich mich auch in der Fremde ein bisschen zu Hause fühle.
Du musst keine Sprachgenie sein, um unterwegs echte Gespräche zu führen. Du musst dich nur trauen. Lerne ein paar Sätze, hab Spaß am Ausprobieren und sieh Fehler als Teil des Abenteuers.
Wenn du das nächste Mal reist, probier’s aus. Sprich jemanden an. Sag was in der Landessprache. Und schau, was passiert – es könnte einer dieser besonderen Momente werden, die du nie wieder vergisst.
Wenn du unterwegs – oder auch zu Hause – effektiv Sprachen lernen möchtest, kann ich dir MosaLingua wirklich empfehlen. Ich nutze die App selbst regelmäßig, vor allem auf längeren Reisen oder im Alltag zwischendurch. Sie ist super strukturiert, funktioniert auch offline und bietet genau die Vokabeln, die man wirklich braucht – keine Schulbuch-Floskeln.
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