Du träumst davon, die Welt zu bereisen und gleichzeitig Geld zu verdienen? Du möchtest frei und unabhängig leben, neue Kulturen entdecken, spontan sein – und dabei nicht ständig auf dein Bankkonto schauen müssen? Gute Nachricht: Das ist möglich.
Immer mehr Reisende entscheiden sich heute für ein Leben fernab vom klassischen 9-to-5-Job. Stattdessen kombinieren sie ihre Abenteuerlust mit flexiblen Möglichkeiten, unterwegs Geld zu verdienen – online wie offline, kreativ oder praktisch.
Ich bin selbst seit Jahren unterwegs – ob als Backpacker, mit Dachzelt und Auto oder sogar als Teil der Crew auf einem Kreuzfahrtschiff. In dieser Zeit habe ich viele Jobs ausprobiert, Chancen genutzt und inspirierende Menschen getroffen, die ebenfalls ihren Weg gefunden haben.
In diesem Beitrag zeige ich dir bewährte und realistische Möglichkeiten, wie du unterwegs Geld verdienen kannst – und wie du deinen ganz persönlichen Reisestil finanzieren kannst.
Das Internet macht es möglich: Mit einem Laptop, einer halbwegs stabilen Internetverbindung und ein wenig Eigeninitiative kannst du von (fast) überall auf der Welt arbeiten.
Als Freelancer kannst du deine Fähigkeiten gezielt einsetzen – egal ob du gut schreiben, gestalten, programmieren oder organisieren kannst.
Beliebte Bereiche:
Text und Content-Erstellung
Grafikdesign und Fotobearbeitung
Webdesign und Programmierung
Übersetzungen und Lektorat
Social Media Management
SEO und Online-Marketing
Plattformen wie Upwork, Fiverr oder Freelancer.com bringen dich mit Kunden aus der ganzen Welt zusammen. Wichtig ist ein gutes Profil, ein Portfolio und professionelle Kommunikation.
Der große Vorteil: Du bestimmst selbst, wann, wie viel und wo du arbeitest.
Immer mehr Unternehmen und Einzelunternehmer suchen Unterstützung bei alltäglichen Aufgaben – von E-Mail-Management über Terminplanung bis hin zu Recherche oder Social Media Betreuung. Als virtuelle Assistenz bist du flexibel einsetzbar – und kannst komplett remote arbeiten.
Tipp: Spezialisierungen wie Pinterest-Management oder Podcast-Schnitt erhöhen deine Chancen auf gute Aufträge.
Der Aufbau einer eigenen Plattform ist eine der nachhaltigsten Methoden, um langfristig ortsunabhängig Geld zu verdienen – braucht allerdings Zeit und Durchhaltevermögen.
Ein Reiseblog, wie meiner, lässt sich über Affiliate-Marketing (*z. B. mit Amazon, Globetrotter, Booking, GetYourGuide), Werbeanzeigen und bezahlte Kooperationen monetarisieren. Ähnlich funktioniert ein YouTube-Kanal, der mit etwas Reichweite Einnahmen durch Werbung, Kooperationen und Sponsoring generieren kann.
Ein eigener Online-Shop ist ideal, wenn du kreativ bist und eigene Produkte entwickeln möchtest. Du kannst sowohl digitale Produkte (wie E-Books, Lightroom-Presets, Online-Kurse oder Checklisten) als auch physische Produkte verkaufen – zum Beispiel:
Reise-Prints, Postkarten oder Kalender
selbst gestaltete Kleidung (z. B. über Print-on-Demand-Dienste wie Printful)
handgemachte Accessoires, Schmuck oder Kunst
Reise-Gadgets oder eigene Markenprodukte
Plattformen wie Etsy, Shopify oder Gumroad bieten einfache Einstiegsmöglichkeiten – oder du integrierst den Shop direkt in deine Website. Besonders spannend: Mit einem eigenen Produkt schaffst du dir ein passives Einkommen, das auch dann läuft, wenn du gerade am Strand liegst oder einen Berg erklimmst.
Eine der beliebtesten und realistischsten Methoden, online passiv Geld zu verdienen, ist das sogenannte Affiliate Marketing. Hierbei empfiehlst du Produkte oder Dienstleistungen, die du selbst nutzt oder für sinnvoll hältst – und erhältst bei einem Verkauf über deinen individuellen Link eine Provision.
Das funktioniert zum Beispiel mit:
*Amazon PartnerNet – Produkte aus nahezu allen Kategorien
Booking.com oder GetYourGuide – Unterkünfte und Touren
Reiseversicherungen oder Kreditkarten – bei Finanz- und Sicherheitsthemen
Digitale Tools – wie *VPN-Anbieter, Online-Kurse oder Hosting-Plattformen
Ausrüstungshersteller oder Outdoor-Shops *Globetrotter
Die Affiliate-Links platzierst du in Blogartikeln, YouTube-Videos, auf Social Media oder in E-Mails. Je mehr Leser oder Follower du erreichst, desto mehr Verkäufe – und desto höher dein passives Einkommen.
Vorteile:
Kein eigenes Produkt notwendig
Einnahmen rund um die Uhr möglich
Kombination mit Blog, YouTube oder Instagram einfach umsetzbar
Ideal zur Monetarisierung bereits bestehender Inhalte
Wichtig: Baue Vertrauen auf und empfehle nur Produkte, die du ehrlich vertreten kannst. Persönliche Erfahrungsberichte funktionieren oft besser als reine Produktlisten.
Tipp: Achte auf Transparenz und kennzeichne Affiliate-Links korrekt – z. B. mit einem Hinweis wie „Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wenn du über einen Link etwas buchst oder kaufst, erhalte ich eine kleine Provision – für dich bleibt der Preis gleich.“
Nicht jeder Job muss online stattfinden. Gerade wenn du lieber im direkten Kontakt mit Menschen bist, aktiv arbeiten möchtest oder spontan auf neue Chancen reagierst, sind Jobs vor Ort ideal.
In vielen Ländern gibt es Programme oder Plattformen, die Jobs für Reisende vermitteln – sei es in Hostels, Cafés, Farmen oder bei Familien.
Bekannte Plattformen:
Workaway
Worldpackers
HelpX
Dort findest du Jobs, bei denen du ein paar Stunden pro Tag arbeitest und dafür Unterkunft und oft auch Verpflegung bekommst – manchmal sogar ein kleines Taschengeld. Besonders beliebt sind Einsätze in Hostels, auf ökologischen Farmen, in Gästefarmen oder kleinen Familienbetrieben.
WWOOF (World Wide Opportunities on Organic Farms) vermittelt weltweit Farmjobs mit ökologischer Ausrichtung.
Du arbeitest täglich zwischen 4 und 6 Stunden und erhältst im Gegenzug Unterkunft und Verpflegung. Ideal für alle, die gerne draußen arbeiten, mehr über nachhaltige Landwirtschaft lernen oder
einfach authentische Einblicke ins Landleben gewinnen möchten.
Als Au-pair lebst du bei einer Familie, hilfst bei der Kinderbetreuung, eventuell im Haushalt, und bekommst dafür Unterkunft, Verpflegung und ein kleines Taschengeld.
Diese Form des Arbeitens ist besonders in Ländern wie Australien, Neuseeland, den USA oder Frankreich sehr beliebt. Du lernst den Alltag einer
Familie kennen, verbesserst deine Sprachkenntnisse und bekommst tiefere kulturelle Einblicke.
In Ländern wie Australien, Neuseeland oder Kanada kannst du mit dem sogenannten Working Holiday Visum ein Jahr (oder länger) reisen und legal arbeiten – ideal für Backpacker, die unterwegs flexibel bleiben wollen.
Typische Jobs:
Erntehelfer in Plantagen (Fruit Picking)
Kellner, Küchenhilfe oder Rezeptionist
Tourismus und Outdoor-Guiding
Lagerarbeit oder Baustellenhilfe
👉 Wichtig: In Australien liegt das Maximalalter für das Working Holiday Visum bei 30 Jahren (für einige Länder 35). Informiere dich frühzeitig, welche Voraussetzungen gelten – unter anderem Gesundheitschecks, Versicherungsnachweise und ein Startguthaben.
Wenn du eine Ausbildung als Yogalehrer, Tauchlehrer oder Surflehrer hast, eröffnen sich weltweit Jobmöglichkeiten – vor allem in touristischen Regionen mit Camps, Resorts oder Schulen. Ob Bali, Costa Rica oder die Kanaren – diese Art des Arbeitens vereint Bewegung, Natur und Begegnungen.
Wenn du gerne fotografierst, hast du unterwegs unzählige Motive – und auch viele Möglichkeiten, dein Talent zu monetarisieren.
Gerade in touristischen Regionen brauchen Hotels, Hostels, Restaurants und Touranbieter regelmäßig neue Bilder für ihre Website oder Social Media Kanäle.
Mit einem kleinen Portfolio oder deinem Instagram-Profil kannst du aktiv auf Betreiber zugehen und spontane Fotoaufträge übernehmen – z. B. für Unterkunftsbilder, Events, Food-Fotografie oder
Portraits.
Du kannst deine Bilder auf Plattformen wie Shutterstock, Adobe Stock oder EyeEm hochladen. Jedes Mal, wenn ein Bild heruntergeladen wird, erhältst du eine
Provision.
Am besten funktionieren authentische Szenen – Menschen, Orte, Natur, Bewegung.
Eigene Lightroom-Presets verkaufen
Online-Fotokurse erstellen
Prints, Kalender oder Poster verkaufen (z. B. über Etsy)
Workshops vor Ort anbieten
Tipp: Auch mit einem guten Smartphone kannst du starten – du brauchst keine Profi-Kamera, um erfolgreich zu sein.
Straßenmusik, Porträtzeichnen, Jonglage – kreative Ausdrucksformen können nicht nur Spaß machen, sondern auch den Geldbeutel füllen.
Wichtig: In vielen Städten brauchst du eine Genehmigung, informiere dich vorher über die rechtlichen Rahmenbedingungen.
Wenn du gut Englisch oder Deutsch sprichst, kannst du Sprachunterricht geben – entweder über Plattformen wie Italki oder Preply, oder direkt vor Ort, z. B. im Tausch gegen Unterkunft oder gegen Bezahlung.
Ich habe selbst als Crewmitglied auf einem Kreuzfahrtschiff gearbeitet – und kann dir sagen: Es ist intensiv, aber unglaublich lohnenswert. Unterkunft, Essen und internationale Kontakte sind
inklusive – und du reist nebenbei um die halbe Welt.
Auch Resorts und Clubanlagen bieten Jobs in Gastronomie, Technik oder Animation – oft für mehrere Monate.
Ob du online arbeitest, unterwegs fotografierst, in Hostels mithilfst oder einen eigenen Shop aufbaust – Geld verdienen auf Reisen ist nicht nur möglich, sondern in vielen Fällen sogar nachhaltiger als erwartet.
Der wichtigste Schritt: Anfangen. Offen sein. Ausprobieren. Lerne unterwegs, was zu dir passt. Nicht jeder Job bringt direkt viel Geld – aber jede Erfahrung bringt dich weiter.
👉 Mein Tipp: Kombiniere mehrere Einkommensquellen – zum Beispiel Freelancing mit saisonalen Jobs vor Ort. So bleibst du flexibel, sicherst dir regelmäßiges Einkommen und kannst gleichzeitig das tun, was du liebst: die Welt entdecken.
Ein mit * versehener Text link und die zugehörigen Bilder sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn Du
über diese Links einkaufst, kostet dich das keinen Cent mehr – versprochen! Ich erhalte dann jedoch eine kleine Provision, die ich wiederum in den Blog investieren kann. Ich empfehle ausschließlich
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