Während meines Aufenthalts in Ushuaia im Januar und Februar lernte ich ein paar deutsche Reisende kennen, die dort ihr Freiwilliges Soziales Jahr absolvierten. Ihre herzliche Einladung konnte ich im März annehmen – und so verbrachte ich ein unvergessliches Wochenende in Villa La Angostura, einem ruhigen, charmanten Ort im Norden Patagoniens.
Die Fahrt entlang der berühmten Ruta de los Siete Lagos gehört zu den landschaftlich schönsten Routen Argentiniens. Türkisblaue Seen, schneebedeckte Berge und dichte Wälder begleiten die kurvige Straße – ein Vorgeschmack auf das, was mich in Villa La Angostura erwartete.
Der Arrayanes-Wald mit seinen glatten, zimtfarbenen Bäumen wirkt wie aus einem Märchenbuch. Du kannst ihn zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkunden oder eine Bootstour zur Halbinsel Quetrihué machen.
Nur wenige Kilometer vom Zentrum entfernt befindet sich der Wasserfall Los Cántaros – ein beliebtes Ziel für Wanderungen. Das Rauschen des Wassers und die umliegende Vegetation machen diesen Ort besonders eindrucksvoll.
Vom Mirador Bahía Mansa genießt du einen spektakulären Ausblick über die gleichnamige Bucht, den Nahuel Huapi See und die Anden. Besonders bei Sonnenuntergang ist dieser Ort magisch.
Der Lago Correntoso lädt zum Entspannen ein. Hier fließt der nur rund 200 Meter lange Río Correntoso – einer der kürzesten Flüsse der Welt. Ideal für ein Picknick oder einen ruhigen Moment am Wasser.
Der Cerro Bayo ist im Winter ein Skigebiet und im Sommer ein Wanderparadies mit beeindruckenden Ausblicken. Besonders lohnenswert ist der Blick über das See- und Bergpanorama rund um Villa La Angostura.
Villa La Angostura ist ein Ort für Genießer, Wanderer und Naturfreunde. Die entspannte Atmosphäre, die atemberaubende Landschaft und die persönliche Verbindung mit den Menschen, die ich dort traf, machten meinen Aufenthalt besonders.
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